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| Autor: |
Noam, Gil-G. |
| Titel: |
Selbst, Moral und Lebensgeschichte. |
| Jahr: |
1993 |
| Herausgeber: |
Edelstein, W.; Nunner-Winkler, G.; Noam, G. |
| Zusatz/Reihe: |
in: Moral und Person |
| Ort: |
Frankfurt am Main |
| Verlag: |
Suhrkamp |
| Band: |
Seite Seiten 171-199 |
| Schlüsselwörter: |
moralische Entwicklung; Selbstkonzept; Konstruktivismus; epistemisches Subjekt |
Abstract:
Das Verhaeltnis von Selbst, Moral und Lebensgeschichte wird im Ueberblick eroertert. Dabei wird deutlich gemacht, dass die theoretischen Ansaetze von L. Kohlberg und J. Habermas Folgerungen haben, die nicht nur fuer den moralischen Bereich, sondern auch fuer die soziale Entwicklung und die Entwicklung des Selbst relevant sind. Die diesbezueglichen Grundannahmen der Ansaetze von Kohlberg und Habermas werden diskutiert, und es wird gezeigt, dass eine umfassende Theorie des Selbst und spezifische Ansaetze zur Analyse der Beziehung zwischen der biographischen Komponente in der persoenlichen Identitaet und den allgemeinen Strukturen des epistemischen Subjekts noch nicht vorliegen. Erste konstruktivistisch orientierte Ueberlegungen dazu werden am Beispiel der Beziehung zwischen moralischem Urteil und moralischem Handeln angestellt; die qualitative Reorganisation des Selbst wird auf biographische Themen bezogen. In diesem Zusammenhang werden S. Freuds Beobachtung ueber den Wiederholungszwang in der Biographie sowie J. Piagets Konzept des entkoerperlichten epistemischen Subjekts herangezogen. (Rainer Neppl - ZPID)