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| Autor: |
Birkhan, Georg |
| Titel: |
Operationen mathematischen Denkens, untersucht am Beispiel des Erlernens der Wahrscheinlichkeitsrechnung. |
| Jahr: |
1979 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Universität Hamburg, Fachbereich Psychologie. |
| Ort: |
Bad Honnef |
| Verlag: |
Bock und Herchen |
| Band: |
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| Schlüsselwörter: |
genetische Theorie; mathematisches Denken |
Abstract:
Untersucht werden kognitive Operationen, von denen vermutet wird, dass sie erheblich zum Loesen mathematischer Probleme beitragen. Im theoretischen Teil werden die Taxonomie von Bloom, das Faktorenmodell von Guilford, die genetische Theorie von Piaget, der dialektisch-materialistische Ansatz Rubinsteins sowie das heuristische Modell von Polya mit ihren Beitraegen zum mathematischen Denken einander gegenuebergestellt. Der empirische Teil beinhaltet eine deskriptive Studie sowie einen Schulversuch. In der ersten Untersuchung wurden anhand von Tests zum Thema "Wahrscheinlichkeitsrechnung" an 80 Studenten aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fachbereichen die kognitiven Variablen "Klassifizieren", "Analysieren", "Synthetisieren" und "Anwenden" ueberprueft und mit Hilfe einer multiplen Korrelationsanalyse ausgewertet. Dabei konnte maximal 44 Prozent der Varianz erfasst werden. Als wichtigste Variablen wurden "Anwenden" und "Analysieren" ermittelt. Die Auswertung eines denselben Probanden vorgegebenen Fragebogens lieferte einige interessante Ergebnisse zu Problemen wie "emotionale Einstellung zu Mathematik und Statistik", "gesellschaftliche Relevanz von Mathematik" und "Mathematikangst". In einem Schulversuch mit zweimal zwei Gymnasialklassen (insgesamt 93 Schueler) sollte die Auswirkung eines Trainings in den genannten vier Variablen auf die Mathematikleistung untersucht werden. Die Prognose einer Leistungssteigerung bei den trainierten Klassen im Vergleich zu den Kontrollklassen wurde nicht bestaetigt. (Autor - ZPID)