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| Autor: |
Naumann, Frank |
| Titel: |
Von der Interaktion zur Sprache. Kommunikationsforschung im Lichte moderner Entwicklungstheorien. |
| Jahr: |
1992 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
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| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
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| Schlüsselwörter: |
Kommunikationstheorien; Erkenntnistheorie |
Abstract:
Zu Beginn seines Aufsatzes stellt der Autor kurz den Siegeszug der von dem Buechlein "The Mathematical Theory of Communication" (Shannon, Weaver 1949) initiierten Kommunikationstheorie in die verschiedensten Wissensgebiete dar, der durch den Uebergang von monologischen Erkenntnistheorien zu dialogischen und polysymbolischen Reflexionsauffassungen noch unterstuetzt wurde. Er kritisiert dabei die Auffaecherung der Kommunikationstheorien in verschiedenen Fachgebieten,die voellig getrennt nebeneinander her bestehen, die Konzentration aufstrukturelle Fragen und die Vernachlaessigung von Zusammenhaengen, Funktionen und Entwicklungen. Ein evolutionaerer Ansatz erweist sich auch fuer die Ontogenese des Kommunikationsverhaltens als fruchtbar (Piaget). Zwei Kapitel ueber "Phylogenese und Humanontogenese der Kommunikation" schliessen sich an: dabei werden Fragen nach der Evolution der Wortsprache, nach der Verschlechterung der Kommunikation trotz verbesserter Verstaendigungsmittel, nach einem neuen Verstaendnis von Kommunikation ueberhaupt behandelt und eine Arbeitshypothese fuer die Entwicklung menschlicher Kommunikationskompetenz in 6 Punkten aufgestellt. Zuletzt werden einige Defizite in der Kommunikationsforschung genannt, ehe in einem Ausblick noch einmal betont wird, dass gerade in diesem Gebiet ohne "disziplinaere Koordination" die anstehenden Aufgaben nicht bewaeltigt werden koennen. (prn)