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Autor: |
Lorenz, Jens-Holger |
Titel: |
Zur Untersuchung sogenannter "pathologischer Fälle" und ihr Zusammenhang zum Mathematiklernen der "Normalen". |
Jahr: |
1990 |
Herausgeber: |
Haussmann, K.; Reiss, M. |
Zusatz/Reihe: |
in: Mathematische Lehr-Lern-Denkprozesse |
Ort: |
Göttingen |
Verlag: |
Hogrefe |
Band: |
Seite 82-92 |
Schlüsselwörter: |
Mathematik; Grundschule; Förderunterricht |
Abstract:
Es wird ueber ein paedagogisch-psychologisches Forschungsprojekt informiert, in dem detailierte Analysen der Denkvorgaenge von Schuelern mit einer Rechenschwaeche vorgenommen werden, um grundlegende Voraussetzungen der remedialen Intervention im Bereich des mathematischen Lernens und des Mathematikunterrichts zu klaeren. Aehnlich wie bei Luria und Piaget wird von der Analyse fehlerhafter Aufgabenloesungen auf die "normalen" Prozesse beim mathematischen Problemloesen und Lernen geschlossen. Schuelerfehler im Mathematikunterricht werden als ein erklaerungsbeduerftiges Phaenomen ernst genommen und anhand von Protokollen des lauten Denkens untersucht. Dargestellt werden Fallstudien ueber die Rolle von Veranschaulichungsmitteln beim Loesen mathematischer Aufgaben und zu deren restriktiver Kraft gegen die Ausbildung generalisierter mathematischer Konzepte bei Grundschuelern. (Guenter Krampen - ZPID)