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| Autor: |
Lerch, Hans-Jürgen; Hess, Elisabeth |
| Titel: |
Analyse und Strukturierung von Flächeninvarianzoperationen bei Vorschulkindern. |
| Jahr: |
1977 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Reihe: Psychologie in Erziehung und Unterricht |
| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
24, Seite (5), 255-266 |
| Schlüsselwörter: |
Invarianz; Vorschulkinder; Studie |
Abstract:
Aufbauend auf den Untersuchungen Piagets zur Entwicklung der Flaecheninvarianz im Denken des Kindes wurde ein Lernspiel an Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren erprobt, das zu einem beschleunigten Erwerb von Flaecheninvarianzoperationen fuehrte. Als Ein- und Ausgangstest wurde ein standardisiertes Testverfahren benuetzt. Das Spielverfahren erfolgte in programmierter Form und wurde mit 30 Kindern durchgefuehrt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lernpotenz fuer den Erwerb der Flaecheninvarianzoperationen bereits bei Kindern der Entwicklungsstadien I und II nach Piaget vorhanden ist. Es ergab sich, dass der Lernerfolg durch das Spielverhalten von spezifischen Persoenlichkeitsmerkmalen der Kinder abhaengig ist. Als solche sind vor allem zu nennen die Konzentrationsfaehigkeit, die visuo-motorische Koordination, die ueberdauernde Leistungsmotivation und das Intelligenzalter der Kinder. Eine Analyse von Nachtestleistungen zeigte ferner, dass die durch das Spielverfahren aufgebauten Operationen dem Operationskriterium der dauerhaften Verfuegung im Sinne von Piaget genuegen. (Zeitschrift - ZPID)On the basis of Piaget's analysis of the development of invariance of areas in children's thinking, a learning-game was testet with children of an age between four and six years. It led to an accelerated acquisition of invariance operations of areas. A standardized test procedure was used as pre- and post-test. The learning-game was handled in programed form with thirty children. The results show that learning potency for the acquisition of invariance operations of areas can already be found in children of the developmental stage I and II A. The learning achievement brought about by the game depended on specific traits of personality of the children, above all on concentration, on visuo-motoric coordination, on n-achievement, and on age of intelligence. Furthermore, an analysis of a second post-test three months after the first one showed that the operations learned by the game satisfy Piaget's criterion of permanence. (Journal abstract - ZPID)