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| Autor: |
Krappmann, Lothar |
| Titel: |
Sozialisation in der Gruppe der Gleichaltrigen. |
| Jahr: |
1980 |
| Herausgeber: |
Hurrelmann, K.; Ulich, D. |
| Zusatz/Reihe: |
Reihe: Handbuch der Sozialisationsforschung |
| Ort: |
Weinheim |
| Verlag: |
Beltz |
| Band: |
Seite Seiten 443-468 |
| Schlüsselwörter: |
Sozialisation; Gleichaltrigen-Gruppe; Interaktionstheorie |
Abstract:
Der Autor untersucht die Frage, welchen Beitrag die Gruppe der Gleichaltrigen zur Bildung der Person, die Handlungskompetenz besitzt und Identitaet wahrnehmen kann, leistet und ob die Gruppe der Gleichaltrigen als eine Sozialisationsinstanz, vergleichbar der Familie, anzusehen ist. Dazu wird zunaechst ein UEberblick ueber den Stand der Forschung gegeben. Sodann wird versucht, die Gleichaltrigengruppe mit ihren Sozialisationseffekten in den Rahmen eines Sozialisationsmodells einzuordnen. Das von Erikson entwickelte Diagramm, welches den Erwerb grundlegender Faehigkeiten des Kindes in den einzelnen Altersphasen, vom Saeuglingsalter bis hin zur Adoleszenz, bezogen auf jeweils spezifisch einsetzende Konfliktlagen und deren Loesung darstellt, wird hierzu aus einer interaktionstheoretischen Perspektive ergaenzt, indem auf den einzelnen (Alters-)Stufen die Bedeutung der Beziehungen zu den Gleichaltrigen beschrieben wird. Im Anschluss hieran werden die Ansaetze der Autoren Erikson, Parsons und Piaget, auf welche bei der Konstruktion des erweiterten Sozialisationsmodells schon bezug genommen wurde, nunmehr einzeln und zusammenfassend referiert. Ausfuehrungen ueber die Alltagsrealitaet und ueber das Verhaeltnis der Gleichaltrigengruppe zur Schule und zur Schulklasse bilden den Schluss des Beitrages. (NG)