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Autor: |
Hoppe-Graff, Siegfried; Schoeler, H. |
Titel: |
Zur Entwicklung des Verstehens und Behaltens einfacher Geschichten. Die Konzeption eines entwicklungspsychologischen Forschungsprojektes. |
Jahr: |
1980 |
Herausgeber: |
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Zusatz/Reihe: |
Reihe: Universität Mannheim, Lehrstuhl Psychologie III |
Ort: |
Mannheim |
Verlag: |
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Band: |
12 |
Schlüsselwörter: |
konkret-operationale Entwicklung; Methodik |
Abstract:
Es wird ueber Ziele, Methoden und Grundgedanken eines entwicklungspsychologischen Forschungsprojektes berichtet. Zwei Hauptziele werden verfolgt: Erstens soll die Entwicklung des Verstehens und Behaltens einfacher Geschichten bei Kindern der prae- und konkret-operationalen Entwicklungsstufen moeglichst genauer, unverfaelschter und vollstaendiger als in den bisher vorliegenden Untersuchungen beschrieben werden. Zweitens wird versucht, auf der Basis einer genetischen Bedingunganalyse eine Erklaerung dieser entwicklungsspezifischen Veraenderungen zu geben. Es wird gezeigt, dass eine "einfache" Querschnittsanalyse angesichts des ersten Hauptzieles unzureichend ist. Auf das den Datenerhebungen zugrundegelegte "kombinierte Laengs- und Querschnittsdesign" wird naeher eingegangen. Die Frage der Unterscheidung von Verstehen und Behalten wird diskutiert, und die Vorzuege einfacher Geschichten bei der Untersuchung der Diskursverarbeitung werden dargestellt. Theoretische Bezugspunkte fuer die experimentelle Variation des Geschichtenmaterials sind einerseits jene Ansaetze, die die Rolle der Geschichten-Strukturen betonen, und andererseits die Gedaechtniskonzeption Piagets. Die im Zusammenhang mit der genetischen Bedingungsanalyse eingefuehrten Kovariaten werden theoretisch begruendet, und es werden Hinweise zur Operationalisierung gegeben. Schliesslich wird der Ablauf der Datenerhebungen beschrieben und auf ungeloeste methodische Probleme und Maengel des Projektes eingegangen. (Report/Juergen Beling - ZPID)In this report we present the goals, basic ideas, and some methodological considerations of a research project in the field of cognitive development. There are two main goals: First, we want to give a precise unconfounded and complete description of the development of children's understanding and remembering of simple stories in the pre- and concrete-operational period. Second, we try to "explain" (in the sense of an analysis of the ontogenetic conditions) the observed developmental changes. It is demonstrated that a "pure" cross sectional analysis is incompatible with the first goal, and a detailed presentation of the "combined longitudinal and cross sectional design" is given. We discuss the distinction between the processes of comprehension and remembrance, and summarize the advantages of simple stories in the analysis of discourse processing. The theoretical backgrounds for the experimental variation of the story material are both Piaget's conception of memory and the "story grammar approach". Finally we describe the conditions (and modalities) of the data collections and state some unsolved problems and deficits of the project. (Journal abstract - ZPID)