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Autor: |
Habermas, Tilmann; Rosemeier, Hans-Peter |
Titel: |
Kognitive Entwicklung und Todesbegriff. |
Jahr: |
1990 |
Herausgeber: |
Seiffge-Krenke, I. |
Zusatz/Reihe: |
in: Krankheitsverarbeitung bei Kindern und Jugendlichen. Jahrbuch der medizinischen Psychologie. |
Ort: |
Berlin |
Verlag: |
Springer |
Band: |
4, Seite Seiten 263-279 |
Schlüsselwörter: |
Todesbegriff |
Abstract:
In einem kritischen Ueberblick ueber die kognitiv-entwicklungspsychologische Forschung zur Entwicklung des Todesbegriffs wird gezeigt, dass die Begriffskomponenten der Universalitaet und Irreversibilitaet sowie das Kriterium des Erloeschens der Lebensfunktionen im Grundschulalter erworben werden. Da eindeutige Bezuege zum Erwerb der konkreten Operationen im Sinne Piagets nicht nachzuweisen sind, wird vorgeschlagen, Parallelen zur Entwicklung des Begriffs des Lebens und eine fuer den Todesbegriff spezifische Folge von Entwicklungsschritten zu suchen. Schliesslich werden Ueberlegungen zur Entwicklung des Todesbegriffs im Vorschulalter und im Jugendalter angestellt. Am Beispiel des todkranken Kindes wird die Rolle der Erfahrung mit Sterben auf die inhaltliche Ausgestaltung und affektive Toenung des Todeskonzepts verdeutlicht, und am Beispiel des erstmals im Jugendalter haeufiger auftretenden Suizids wird die Handlungsrelevanz der Entwicklung des Todeskonzepts diskutiert. (Buch/Andreas Gerards - ZPID)