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Autor: |
Engels, Eve-Marie |
Titel: |
Erkenntnis als Anpassung? Eine Studie zur evolutionären Erkenntnistheorie. |
Jahr: |
1989 |
Herausgeber: |
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Zusatz/Reihe: |
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Ort: |
Frankfurt/Main |
Verlag: |
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Band: |
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Schlüsselwörter: |
Evolutionstheorie; Epistemologie |
Abstract:
Die Autorin geht in ihrer Arbeit von den evolutionaeren Erkenntnistheorien K. Lorenz', G. Vollmers und R. Riedels aus. Zunaechst wird das Forschungsprogramm einer evolutionaeren Erkenntnistheorie charakterisiert. Dabei werden die Probleme dargestellt, die der Versuch einer einheitlichen Charakterisierung der evolutionaeren Erkenntnistheorie aufwirft. Daran anschliessend wird Charles Darwin als Begruender einer evolutionaeren Betrachtungsweise menschlichen Erkennens vorgestellt. In systematisch orientierten Kapiteln wird Fragen der "Anpassung", "Erkenntnis" und "Wahrheit", wie sie sich aus der biologischen Betrachtung menschlichen Erkennens ergeben, nachgegangen. Es wird eine Skizze der "kognitiven Kompetenz des Menschen" vorgelegt, damit zusammenhaengende Fragen der Realismuskonzeption evolutionaerer Erkenntnistheorie werden eroertert. An Piagets genetischer Theorie des Erkennens wird ihre systematische Relevanz fuer das Forschungsprogramm einer evolutionaeren Erkenntnistheorie gezeigt. Es folgen Bemerkungen zum Problem des "Mesokosmos" und zur Kant-Interpretation der evolutionaeren Erkenntnistheorie. Die Autorin macht deutlich, dass eine evolutionaere Erkenntnistheorie drei verschiedene Perspektiven zu beruecksichtigen hat."Es sind die subjektive Perspektive der Alltagserfahrung, die objektive Perspektive der Naturwissenschaften, aus der heraus Realitaet in einem theoretischen Bezugsrahmen beschrieben wird, sowie die Metaperspektive, welche die aus den beiden anderen Perspektiven gewonnenen Ergebnisse zu beruecksichtigen hat." (ICD)