|
Autor: |
Eckmann, Theo |
Titel: |
Motopädagogische Interventionsformen bei körperbehinderten Kindern zur Förderung ihrer Identität. |
Jahr: |
1986 |
Herausgeber: |
|
Zusatz/Reihe: |
Reihe: Motorik |
Ort: |
o.E. |
Verlag: |
|
Band: |
9, Seite (3), 85-92 |
Schlüsselwörter: |
Körperbehinderte; Handlungspädagogik |
Abstract:
Die an der Westfaelischen Schule fuer Koerperbehinderte in Oelde praktizierte primaer motorisch orientierte Handlungspaedgogik wird beschrieben. Darin wird Handeln verstanden als individuelle und einzigartige Weise der Selbst- und Daseinsgestaltung mit lebendiger motorischer Selbsterfahrung und -verwirklichung als Basis. Die theoretischen Grundlagen fuer das allgemeine Konzept liefern die philosophische Anthropologie (H. Arendt, A. Gehlen, H. Plessner) und Forschungsergebnisse der Psychologie zur Epigenese (J. Piaget, E. H. Erikson). Das spezifische, motopaedagogische Interventionskonzept wurde in Anlehnung an E. J. Kiphard formuliert. Es vollzieht sich auf vier motorischen Stufen (Neuromotorik, Sensomotorik, Psychomotorik, Soziomotorik) mit jeweils typischen Interventionsformen (Einzelfallhilfe/Therapie, Gruppenarbeit/Spielgruppe, Gemeinwesenarbeit/Rehabilitation). Bewegung bildet in ihnen allen, als Anstoss zur Entfaltung menschlicher Komplexitaet, die Fundamentalkategorie. (Zeitschrift/Joachim H. Becker - ZPID)