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| Autor: |
Dohmen-Burk, Renate |
| Titel: |
Gestörte Interaktion und Behinderung von Lernen. Fallstudien zum Verhältnis von affektiver und kognitiver Entwicklung bei früh traumatisierten Kindern. |
| Jahr: |
1992 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Reihe: Anwendungen der Psychoanalyse |
| Ort: |
Heidelberg |
| Verlag: |
Asanger |
| Band: |
5 |
| Schlüsselwörter: |
Lernbehinderung; Trauma; emotionale Entwicklung; Äquilibration |
Abstract:
Gegenstand des Buches sind die psychosozialen Ursachen von Lernbehinderung. In drei eingehenden Fallstudien untersucht die Autorin unter Aspekten der Psychoanalyse und der genetischen Psychologie Jean Piagets, in welcher Weise traumatische Beziehungen das Lernverhalten von Kindern beeintraechtigen. Es wird belegt, wie unerfuellte infantile Wuensche und panische Aengste das Erleben von Kindern so durchdringen koennen, dass sie die Wirklichkeit verfaelschen muessen, um ihr labiles psychisches Gleichgewicht einigermassen aufrechtzuerhalten. Schlussfolgerungen fuer die Praevention und Behandlung von Lernstoerungen werden abgeleitet. - Inhalt: (1) Zum Verhaeltnis von affektiver und kognitiver Entwicklung. (2) Ein erweitertes Modell des Aequilibrationsprozesses. (3) Methodologische Ueberlegungen. (4) Fallstudie Anna: Deformierte Formen des sozialen Austauschs im Kontext narzisstisch gepraegter Gleichgewichtsbestrebungen. (5) Fallstudie David: Allmachtsbestrebungen als Reaktion auf Verlassenheitsgefuehle. (6) Fallstudie Andreas: Der beschaedigte Koerper und die Herrschaft ueber das unbelebte Objekt. (7) Schlussfolgerungen. (Buch/Juergen Wiesenhuetter - ZPID)