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Autor: |
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Titel: |
Die Entstehung staatlich organisierter Gesellschaften. |
Jahr: |
1978 |
Herausgeber: |
Mozetic, G. |
Zusatz/Reihe: |
Mozetic, G. (Rezensent); Reihe: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP) Archiv fuer Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP); H. 1; Bd. 64; S. 81-86 1978 Zur Evolutionstheorie von Klaus Eder Archiv fuer Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP); H. 1; Bd. 64; S. 81-86 1978 Zur Evolutionstheorie von Klaus Eder Archiv fuer Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP); H. 1; Bd. 64; S. 81-86 1978 Zur Evolutionstheorie von Klaus Eder Archiv fuer Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP); H. 1; Bd. 64; S. 81-86 1978 Zur Evolutionstheorie von Klaus Eder Archiv fuer Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP); H. 1; Bd. 64; S. 81-86 1978 |
Ort: |
o.E. |
Verlag: |
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Band: |
64, Seite (1) Seiten 81-86 |
Schlüsselwörter: |
Evolutionstheorie; Erkenntnis |
Abstract:
"Der Autor versucht das kategoriale Geruest biologischer Evolutionstheorien fuer die Untersuchung sozialer Evolution fruchtbar zumachen. Die Untersuchung gliedert sich in: 1. Variationen und Mutationen in Gesellschaftssystemen, 2. Selbstorganisation der Gesellschaft und 3. Stabilisierung gesellschaftlicher Systeme. Die Gesellschaft erreiche hoehere Formen der Selbstorganisation durch a. Verwandtschaft, b. politische Herrschaft und c. buergerliche Gesellschaft. Eder will aufzeigen, aufgrund welcher Mechanismen und Bewusstseinsprozesse diese Evolution zustandekommt. Zentral in Eders Buch sei die These ueber Mutationen in gesellschaftlichen Systemen. Mutationen werden als irreversible Veraenderungen in der strukturellen Kompletxitaet erfasst, dazu gehoeren kognitve und normative Lernprozesse. Eder bezieht sich auf Piaget und versucht entsprechend der "Psychologik" eine "Sozio-Logik des Erkennens" zu konstruieren. Die Entwicklungsdimensionen Technik, Religionund Recht machen eine Gesellschaft evolutionsfaehig. In einem Fragenkatalog verweist der Rezensent auf die Probleme des Geltungsbereichs der Irreversibilitaetsthese und schlaegt vor zwischen Komplexitaetsstufen und evolutionaeren Stadien zu unterscheiden. Es fehle bei Eder eine Auseinandersetzung mit Versuchen gesellschaftliche Entwicklungen exakt zu messen. Der Eindruck, Eder gehe vom Modell einer geschlossenen Gesellschaft aus, lege die Vermutung eines Rationalitaetsueberschusses in seinem Entwurf nahe." (KA)