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| Autor: |
Compes, Paul |
| Titel: |
Zur Analyse von Sozialisationsprozessen in der Handlungstheorie Talcott Parsons', dargestellt am Beispiel der Sozialisation an Hochschulen. |
| Jahr: |
1987 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Dissertation: Universität Düsseldorf |
| Ort: |
Düsseldorf |
| Verlag: |
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| Band: |
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| Schlüsselwörter: |
Hochschule; Sozialisation |
Abstract:
Die Arbeit hat zum Ziel, die Sozialisationstheorie Talcott Parsons am Beispiel der Hochschulsozialisation zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Der Autor geht dabei der Frage nach, wie eine Sozialisationstheorie, die den Anspruch erhebt, sowohl Prozesse der Individuation als auch der Vergesellschaftung erklaeren zu koennen, operabel formuliert werden kann. Aus seiner kritischen Auseinandersetzung mit Parsons frueher Freudrezeption entwickelt er ein Strukturmodell der Persoenlichkeit, welches er in den allgemeinen handlungstheoretischen Rahmen integriert und somit eine modifizierte Theorie schafft, mit deren Hilfe die Analyse von Hochschulsozialisationsprozessen erfolgen kann. Bei der Entwicklung des Strukturmodells fliessen neben der Freudianischen Perspektive auch Piagets Persoenlichkeitstheorie ein. Nimmt man das theoretische Modell der modernen Universitaet von T. Parsons als Bezugspunkt, dann ist zu fragen, wie die Hochschulen heute ihrem Bildungsauftrag gerecht werden. Die sozialisationstheoretische Analyse konnte zeigen, dass Bildung an Hochschulen nur dann gelingen kann, wenn einerseits das Studium einen Freiraum fuer die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft laesst, und wenn andererseits das Studium auch in eine professionelle Berufstaetigkeit einmuendet. (ICE)