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| Autor: |
Srubar, Ilja |
| Titel: |
Handeln, Denken, Sprechen - der Zusammenhang ihrer Form als genetischer Mechanismus der Lebenswelt. |
| Jahr: |
2003 |
| Herausgeber: |
Wenzel, U.; Bretzinger, B.; Holz, K. |
| Zusatz/Reihe: |
in: Subjekte und Gesellschaft: zur Konstitution von Sozialität. |
| Ort: |
Weilerswist |
| Verlag: |
Verlbrück Wissenschaft |
| Band: |
Seiten 70-116 |
| Schlüsselwörter: |
Denken; Sprechen; Handlung; Phylogenese |
Abstract:
Der Beitrag geht von der These aus, dass Handeln, Denken und Sprechen die drei konstitutiven Momente des menschlichen Weltzugangs darstellen. Die Annahme, dass Handeln, Denken und Sprache miteinander verbunden sind, steht implizit oder explizit hinter allen Konzepten, die auf die Erfassung der sozialen Realität als einer Kulturwirklichkeit zielen. Der Autor rekonstruiert an Arbeiten von Schütz, Mead und Piaget, dass und warum diese Annahme zentral für die "Wissenschaften vom Menschen" ist. Dies wird auch im weiteren Kontext transdisziplinär beleuchtet: Für die Phylogenese des Menschen stelltdieser Zusammenhang den primären Evolutionsmechanismus der Gattung dar, soziologische und psychologischen Konzepte der Ontogenese und der Sozialisierung kommen ohne diese Annahme nicht aus, die Philosophie des 20. Jahrhunderts baut auf ihr auf, gleich ob sie von den Positionen des Pragmatismus, des logischen Positivismus, der Sprachphilosophie in der Nachfolge Wittgensteins bzw. der "Philosophie des Geistes" argumentiert oder von der hermeneutischen, auf Dilthey,Cassirer, Husserl und Heidegger zurückgehenden Tradition ausgeht. (ICA2)Informationsquelle:Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn