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Autor: |
Soff, Marianne |
Titel: |
Persönlichkeitsentwicklung nach Erik H. Erikson und Jane Loevinger: Qualitative Entwicklungsstudien in Biographieforschung und Psychotherapie. |
Jahr: |
2004 |
Herausgeber: |
Hofmann, H.; Stiksrud, A. |
Zusatz/Reihe: |
in: Dem Leben Gestalt geben. Erik H. Erikson aus interdisziplinaerer Sicht. |
Ort: |
Wien |
Verlag: |
Krammer |
Band: |
S. 225-249 |
Schlüsselwörter: |
Erikson; Loevinger; Ich-Entwicklung; Persönlichkeitsentwicklung |
Abstract:
Vorgestellt wird ein diagnostischer Ansatz auf der Basis der Ich-Entwicklungstheorie J. Loevingers mit Bezügen zu E. H. Eriksons Lebenszyklus-Modell. Einführend wird Eriksons Konzeption zur Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung in acht Lebensabschnitten skizziert und knapp kritisch gewürdigt. Anschliessend wird die Konzeption von J. Loevinger - einer zeitweiligen Mitarbeiterin Eriksons - zur Ich-Entwicklung in sechs Stufen erläutert, und Parallelen bzw. Unterschiede zu den Konzeptionen von Erikson und Piaget werden aufgezeigt. Die einzelnen Entwicklungsstufen in Loevingers Modell werden beschrieben und anhand von kurzen Beispielen aus Tagebüchern von Jugendlichen verdeutlicht. Dazu wird das in der deutschsprachigen Forschung zur Entwicklungspsychologie des Jugendalters traditionelle Instrument der Entwicklungsanalysen anhand von Tagebüchern näher beschrieben. Zur Illustration der theoretischen Ausführungen werden abschliessend eine Jugendtagebuchanalyse und eine praktische Anwendung der Ich-Entwicklungstheorie im Kontext eines psychotherapeutischen Settings wiedergegeben. (W.N. - ZPID)