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| Autor: |
Stern, Elsbeth |
| Titel: |
Lernen - der wichtigste Hebel der geistigen Entwicklung. |
| Jahr: |
2003 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Reihe: Universitas - Learning as the most important factor in mental development. |
| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
58 (5); Seite 454-464 |
| Schlüsselwörter: |
Lernen; Kindergarten; Schule |
Abstract:
Mit Blick auf eine anspruchsvollere Erziehung in Kindergarten und Schule wird dafür plädiert, bei der Etablierung sowie Aus- und Umgestaltung von kindgerechten Lernsituationen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse stärker zu berücksichtigen. Nach einleitenden Anmerkungen zu den Erkenntnissen von J. Piaget und den damit verbundenen Vorstellungen von einer vorwiegend intern gesteuerten geistigen Entwicklung des Menschen wird begründet, dass die in einer Wissensgesellschaft erforderlichen Kompetenzen sich nicht durch Reifung entwickeln, sondern von Anfang an der gezielten Anregung beduerfen. Hinsichtlich der Frage, wie eine anspruchsvollere Gestaltung der Lernumgebung für jüngere Kinder konkret aussehen muss, wird darauf verwiesen, dass es zunächst notwendig ist, sich mit der Frage zu beschäftigen, warum Kindern mehr zugemutet werden sollte. Dazu werden zwei Bereiche thematisiert: (1) Unter dem Aspekt der Zeitökonomie wird die Auffassung vertreten, dass in der Schulzeit mehr gelernt werden könnte, wenn das Lernen effizienter gestaltet wird. (2) Die mögliche Bedeutung von Erkenntnissen der Hirnforschung (etwa über die Kapazität des Arbeitsspeichers im Kindesalter) für die Gestaltung von Lerngelegenheiten wird erörtert. Es wird betont, dass es für die Optimierung der geistigen Entwicklung nicht ausreicht, Menschen mit anspruchsvollen und komplexen, aber mehr oder weniger beliebigen Inhalten zu beschäftigen. (A.G. - ZPID)