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| Autor: |
Wohlfarth, Rainer |
| Titel: |
Diagnostik im Dienste eines übergreifenden Konzepts zur Förderung der sensomotorischen Entwicklung. |
| Jahr: |
1986 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
in: Frühförderung Interdisziplinär |
| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
5/1, Seite 14-23 |
| Schlüsselwörter: |
Sonderpädagogik; Behinderte; Diagnostik; Sensomotorik |
Abstract:
Ausgangspunkt der Abhandlung ist die Kritik normorientierter Entwicklungsskalen fuer die Aufgaben einer Foerderung schwer koerperlichoder geistig behinderter Menschen (geringer Informationsgewinn, fuer die Zielgruppen nicht repraesentative Eichstichproben, mangelndes inhaltliches oder entwicklungspsychologisches Konzept, mangelnde Eignung fuer eine Foerderung, Preisgabe von paedagogischen Prinzipien wie Ganzheitlichkeit und Selbsttaetigkeit. Es werden vier Forderungendargestellt und begruendet: 1. Diagnostik duerfe nicht Selbstzweck sein, muesse eine dienende Funktion im Erziehungsversuch haben; 2. Diagnostik muesse theoriegeleitet sein (wobei ein Handlungskonzept auf PIAGET aufbauend skizziert wird); 3. Diagnostik muesse an den individuellen Entwicklungen und Umwelten orientiert sein; 4. Diagnostik muesse an der Kategorie "Handeln" sich orientieren. Abschliessend wird vorgeschlagen, von der Leitidee der Selbstverwirklichung in sozialer Integration ausgehend einen konstruktiven Prozess des Verstehens zu sehen, der zu Entwicklungs- und Lernprozessen beim behinderten Kind und beim Erwachsenen fuehrt. Im Sinne eines Dialogs geht es um gemeinsames Erleben und Erfahren der Welt in Alltagssituationen, was Anregungen, zunehmend komplexere Interaktionen, erzieherisches Handeln erst ermoeglicht.