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| Autor: |
Wesiack, Wolfgang |
| Titel: |
Zum Wandel des heilkundlichen Denkens und Handelns. |
| Jahr: |
1993 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Reihe: Psychologie in der Medizin |
| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
4/3, Seite 12-17 |
| Schlüsselwörter: |
Medizingeschichte; ganzheitliche Behandlungskonzepte |
Abstract:
Der Wandel des heilkundlichen Denkens und Handelns wird in seiner historischen Bedingtheit umrissen. Paradigmenwechsel in der mehrtausendjaehrigen Geschichte der Medizin werden beschrieben. Dazu werden (1) der Wandel von der magischen zur naturalistischen Heilkunde im sechsten Jahrhundert vor Christus, (2) der Wandel zur Auffassung von der Medizin als einer angewandten Naturwissenschaft im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, (3) die Spaltung der Medizin in eine biotechnische versus psychologisch-soziale Medizin sowie (4) Tendenzen zu einer integrierten biopsychosozialen Medizin erlaeutert. Die besondere Bedeutung der Zeichentheorie fuer die Verbindung der materiell-koerperlichen und seelisch-geistigen Welt wird hervorgehoben, und die Beitraege von J. von Uexkuell (Funktionskreis), J. Piaget (sensomotorischer Zirkel), N. Wiener (kybernetischer Zirkel) und vor allem T. von Uexkuell (Situationskreis) fuer eine Integration der verschiedenen Systemebenen der Erforschung und Behandlung des Menschen zu einer holistischen Konzeption werden gewuerdigt. (Andreas Gerards - ZPID)