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Autor: |
Aeschbacher, Urs |
Titel: |
Verstehen als operatorische Beweglichkeit und Einsicht. |
Jahr: |
1994 |
Herausgeber: |
Reusser, K.; Reusser-Weyeneth, M. |
Zusatz/Reihe: |
in: Reusser, K., Reusser-Weyeneth, M., Verstehen. Psychologischer Prozess und didaktische Aufgabe. |
Ort: |
Bern |
Verlag: |
Huber |
Band: |
Seite 127-141 |
Schlüsselwörter: |
Kompetenz; Metakognition |
Abstract:
Ausgehend von der zweifachen Bedeutung von Verstehen als Kompetenzerwerb versus Kompetentsein wird zunaechst auf die im Zuge der Entwicklung der modernen Denkpsychologie aufgetretene Akzentverschiebung hin zu einer einseitigen Fokussierung auf den Prozess des Kompetenzerwerbs hingewiesen. Der Vernachlaessigung des Kompetentseins (Verfuegen ueber Sachkompetenz) wird aus paedagogisch-psychologischer Perspektive ueber die Konzeptualisierung von Verstehen als operatorische Beweglichkeit und Einsicht begegnet. Die klassischen Beschreibungen des Verstehens (J. Piaget, Gestaltpsychologie) werden in Bezug gesetzt zu den Informationsverarbeitungsansaetzen. Es wird ausgefuehrt, dass selbststaendiges Lernen vom Lernenden die Steuerung und Beurteilung seines Verstehens und somit eine metakognitive Kenntnis des subjektiven Zielzustandes "Verstaendnis eines Sachverhalts" verlangt. (Buch/Andreas Gerards - ZPID)