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Autor: |
Voss, Hans-G. |
Titel: |
Kognition und exploratives Handeln. |
Jahr: |
1980 |
Herausgeber: |
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Zusatz/Reihe: |
Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Psychologie. Bericht Nr. 80-3 |
Ort: |
o.E. |
Verlag: |
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Band: |
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Schlüsselwörter: |
Äquilibration |
Abstract:
Ausgehend von einer begrifflichen Analyse sowie einer kritischen Betrachtung sogenannter triebreduktionistischer Theorien von Neugier und Exploration wird versucht, exploratives Handeln auf dem Hintergrund kognitiver Ansaetze theoretisch einzuordnen. Exploratives Handeln wird als ein Prozessgeschehen beschrieben, bei dem Handlungen eines Individuums auf reale Objekte der Umwelt gerichtet sind mit dem Ziel, die dem Individuum gemaesse "Rate der kognitiven Strukturbildung" aufrechtzuerhalten. Die Rate der kognitiven Strukturbildung bezeichnet das Ausmass der Veraenderungen, der Elaboration und Umgewichtungen kognitiver Strukturen, bezogen auf die Zeiteinheit. Die Bedeutung explorativen Handelns fuer die kognitive Entwicklung, die Rolle des sogenannten Konflikts, und die Frage nach der motivationalen Quelle fuer Exploration werden abschliessend auf dem Hintergrund von Piagets Aequilibrationskonzept diskutiert. (Autor - ZPID)