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Autor: |
Vidal, Fernando |
Titel: |
Erfahrung und Denken: Jean Piagets Weg zur Wissenschaft. |
Jahr: |
1983 |
Herausgeber: |
Becker, H.; Edelstein, W.; Gidion, J.; Giesecke, H.; Hentig von, H. |
Zusatz/Reihe: |
Piaget und die Pädagogik/Reihe: Neue Sammlung |
Ort: |
Stuttgart |
Verlag: |
Klett-Cotta |
Band: |
23, Seite (2), Seiten 200-210 |
Schlüsselwörter: |
Geschichte der Psychologie; Autobiographie; Zoologie |
Abstract:
Die persoenliche Entwicklung von Jean Piaget von 11 bis 21 Jahren (1907-1917) wird anhand seiner Autobiographie und anhand seiner eigenen fruehen zoologischen Veroeffentlichungen skizziert. Grundgedanke ist dabei die Auffassung, dass Piaget bei seiner Vorstellung von der Entwicklung des Menschen in gewissem Umfange von sich selbst ausgegangen sein duerfte und dass deshalb eine Fallstudie von Interesse ist. Zunaechst wird an Piagets fruehen Veroeffentlichungen aus den Jahren 1909 bis 1914 gezeigt, dass diese in gewissem Umfange tatsaechlich eine intellektuelle Entwicklung widerspiegeln, wie sie Piaget spaeter in seinem entwicklungspsychologischen Werk darstellen sollte. Danach werden Beziehungen zwischen den kognitiven und anderen Aspekten im Leben des jungen Piaget dargestellt. Theoriestandpunkte, die Piaget zwar vertreten, aber nur selten expliziert hat, werden mit seinen fruehen Lebenserfahrungen und Arbeiten in Zusammenhang gebracht; es handelt sich dabei um den Konstruktivismus, die Ganzheitstheorie und den Interaktionismus. (Guenter Krampen - ZPID)