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| Autor: |
Schroeter, Gerhard |
| Titel: |
Der Anschauungsbegriff in psychologischer und pädagogischer Sicht. |
| Jahr: |
1985 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
in: Pädagogische Welt |
| Ort: |
o.E. |
| Verlag: |
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| Band: |
39, Seite (9), Seiten 418-423 |
| Schlüsselwörter: |
Unterricht; Anschauung; Erkenntnis |
Abstract:
In dem Beitrag geht es um die Klaerung und Definition dessen, was der Begriff der Anschauung meint, und um die Konsequenzen, die sich aus dem Anschauungsprinzip fuer den Unterricht ergeben. Eine ausfuehrliche vergleichende Betrachtung der Arbeiten Bruners, Pawlows und Piagetsmacht deutlich, dass sich im Verlauf der Ontogenese zwei interdependente Funktionskreise zur Verarbeitung der Umwelt herausgebildet haben, die ihrerseits an die Arbeit der Psyche gekoppelt sind. Anschauung ist dieser Darstellung zufolge ein sehr komplexer Vorgang, der auch imUnterricht nicht nur auf Gelegenheiten zum Sehen und Beobachten reduziert werden sollte. Von dem Prinzip der Anschauung zu reden ist vielmehr erst dann gerechtfertigt, wenn die Schueler die Moeglichkeit haben, auf mehreren Gebieten Sinneserfahrungen zu machen, deren Verarbeitung in einen Erkenntnisprozess muendet.