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Autor: |
Schoepe, Hans Günter |
Titel: |
Stufendidaktik sportmotorischen Handelns. |
Jahr: |
1987 |
Herausgeber: |
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Zusatz/Reihe: |
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Ort: |
Niedernhausen |
Verlag: |
Schors |
Band: |
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Schlüsselwörter: |
Gerätturnen; Raumschema; Sensomotorik; Sportdidaktik |
Abstract:
Im ersten der zwei Hauptteile zeigt Verf., dass die Gleichgewichtstheorie von PIAGET dem Charakter des Geraetturnens wegen seiner Aufgabenstellung mit zunehmender Abstraktion und der zunehmend geforderten kognitiven Entwicklung aus der Erfahrung entgegenkommt. Die Aufgaben verlangen kompensatorische Gleichgewichtsfindung im Rahmen formaler Vorgaben. Praktische Beispiele zeigen die zunehmende Komplexion und Abstraktion der Bewegungsinhalte zur Organisation der Bewegungsvorstellung auf. Hierzu dienen Schemata, Konstanzen und Invarianten der Bewegungs- und Geschehenswahrnehmung im Verbund mit der Entwicklung von kognitiven Invarianten als Bewegungsbegriffe. Die Schemata von Raum, Koerperlage, Ausfuehrung und Anstrengung schaffendie Basis als Primitivabstarktionen zum Erlernenfunktionaler Vorstellungen sportlicher Technik. Dabei wird herausgestellt, dass die Organisation der Bewegungsvorstellung sich aus der produktiven Abstraktion der Bewegungserfahrung, die der Lehrer lenken kann, ergibt, dass das Sichbewegen als konkret erlebbare momentane Taetigkeit, aber spontan kompensatorisch variabel bleibt und nurbegrifflich fassbar (invariant) ist. DieKonkretisierung der Begriffe haengt von der Sensibilitaet und der introspektiven Faehigkeit gegenueber der Sensomotorik ab. Sie ist schon in der Kindheit zu entwickeln. Teil zwei des Buches enthaelt Aufgabenstellungen im Sinn von Hypothesenbildungen fuer praktisches Experimentieren vorwiegend zum Geraetturnen.Verf.-Referat (gekuerzt)