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| Autor: |
Ruesch, Regina |
| Titel: |
Teilleistungsaufgaben mit bildhaftem Material und akustischen Stimuli und ihre Beziehung zur Leseleistung. |
| Jahr: |
1986 |
| Herausgeber: |
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| Zusatz/Reihe: |
Universität Wien, Grund- und Integrativwissenschaftliche Fakultät. |
| Ort: |
Wien |
| Verlag: |
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| Band: |
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| Schlüsselwörter: |
Leseschwäche; kognitive Theorie; Grundschüler; Sonderschüler; Test |
Abstract:
Bei der Erforschung von Teilleistungsstoerungen geht es um das Auffinden von Elementarprozessen psychischer Funktionen, um auf diese Weise Basisstoerungen erfassen zu koennen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Modell der Entwicklung der Wahrnehmung von Affolter, welches sowohl auf kognitiven Theorien als auch auf den Arbeiten Piagets basiert. Es wurde eine Testbatterie zusammengestellt, die neben den Standard Progressive Matrices und einem Lesetest aus Teilleistungsaufgaben bestand, die folgende Teilfunktionen erfassen sollten: (1) unimodale Differenzierung, (2) unimodale Gedaechtnisleistung, (3) unimodale Serialitaet, (4) intermodale Integration, (5) intermodale Gedaechtnisleistung. Diese Teilleistungsaufgaben wurden aus akustischen Stimuli und bildhaftem Material zusammengestellt. Versuchspersonen waren 51 Volksschueler und 34 Sonderschueler der zweiten und dritten Klassen. In den Ergebnissen zeigte sich: (1) Die Auswertung der Teilleistungsaufgaben erbrachte eine sehr hohe Reliabilitaet, was bedeutet, dass alle erfassten Teilfunktionen - mit Ausnahme der intermodalen Integration - zuverlaessig durch den Test gemessen wurden. (2) Weiterhin konnte anhand von Korrelationskoeffizienten ein zum Teil starker Zusammenhang zwischen den einzelnen Lesetests und den Teilleistungsubtests nachgewiesen werden. (3) Es konnte auch festgestellt werden, dass sich gute und schlechte Leser in den Teilleistungen signifikant unterschieden, wobei die guten Leser auch gute Teilleistungen und schlechte Leser signifikant schlechtere Teilleistungen erbrachten. Diese Ergebnisse lassen die Vermutung zu, dass Teilleistungsstoerungen die Manifestation einer Lesestoerung zumindest mitbedingen. (Autor/Udo Wolff - ZPID)