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Autor: |
Rollett, Brigitte |
Titel: |
Die Entwicklung des Bewusstseins in der Ontogenese. Möglichkeiten der Integration entwicklungspsychologischer Befunde im Drei-Welten-Modell Poppers. |
Jahr: |
1985 |
Herausgeber: |
Wallner, F. |
Zusatz/Reihe: |
Reihe: Karl Popper - Philosophie und Wissenschaft: Beiträge zum Popper-Kolloquium |
Ort: |
Wien |
Verlag: |
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Band: |
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Schlüsselwörter: |
Ich-Entwicklung; Sozialisation; sensomotorische Schemata; Bewußtsein |
Abstract:
Die Autoren geht von der These der Konstitution des Ich durch Lernprozesse aus, wie sie von Popper folgendermassen formuliert worden ist: "Es scheint mir von erheblicher Bedeutung, dass wir nicht als Ich geboren werden, sondern dass wir lernen muessen, dass wir ein Ich haben; ja, wir muessen erst lernen ein Ich zu sein. Bei diesen Lernprozess lernen wir etwas ueber Welt 1, Welt 2 und vor allem ueber Welt 3" (1982). Die Autorin versucht nun, die Thesen Poppers mit neueren entwicklungspsychologischen Befunden zu konfrontieren und ihreTragfaehigkeit hinsichtlich einer Erklaerung der Entstehung des individuellen Bewusstseins aufzuzeigen. Wesentlich in diesem Prozess ist, dass sich in den ersten Wochen Schemata (im Sinne Piagets) aufbauen, deren Funktion es ist, Erwartungen auszuloesen: nach Popper ein Vorlaeufer des Bewusstseins. (BE)